Häufig gestelle Fragen zu Fuerteventura
Die beste Reisezeit für Fuerteventura ist grundsätzlich das ganze Jahr über, da die Insel für ihr mildes Klima bekannt ist. Allerdings gibt es einige Zeiträume, die besonders empfehlenswert sind:
- Frühling (April bis Juni): Angenehme Temperaturen zwischen 20-25°C, wenig Regenfälle und noch nicht so viele Touristen.
- Herbst (September bis November): Ähnlich wie der Frühling mit warmen Temperaturen um die 25°C und ruhigerem Tourismus.
- Sommer (Juli und August): Die heißeste Zeit mit Temperaturen bis zu 30°C, ideal für Badeurlaub, aber auch die Hauptsaison mit mehr Besuchern.
- Winter (Dezember bis März): Mit 18-22°C immer noch mild und angenehm, einige regnerische Tage möglich, aber deutlich weniger Touristen.
Für Wassersportler wie Surfer und Kitesurfer sind die Wintermonate wegen des stärkeren Windes besonders attraktiv. Wenn Sie hauptsächlich Sonnenbaden und Schwimmen möchten, sind die Sommermonate ideal.
Fuerteventura ist bekannt für seine atemberaubenden Strände mit feinem weißen oder goldenen Sand. Hier sind einige der schönsten Strände der Insel:
- Playa de Cofete: Ein wilder, unberührter Strand im Süden mit spektakulärer Kulisse der Bergkette und kristallklarem Wasser. Etwas abgelegen, aber die Anfahrt lohnt sich für die beeindruckende Naturschönheit.
- Playa de Sotavento: Eine 9 km lange Strandzone im Südosten, bekannt für die türkisfarbene Lagune bei Ebbe. Beliebt bei Windsurfern und Kitesurfern.
- Playa de Corralejo: Teil des Naturparks Dunas de Corralejo mit kilometerlangen weißen Sandstränden und beeindruckenden Dünen.
- Playa del Matorral: Der Hauptstrand von Morro Jable mit feinem goldenen Sand, klarem Wasser und guter Infrastruktur.
- Playa de Esquinzo: Ein ruhigerer Strand zwischen Morro Jable und Costa Calma, ideal zum Entspannen abseits der Massen.
- Playa de la Concha (El Cotillo): Eine geschützte Bucht im Nordwesten mit ruhigem, türkisfarbenem Wasser, perfekt zum Schwimmen.
- Playa de Ajuy: Ein schwarzer Sandstrand mit dramatischer Kulisse aus Steilklippen und Höhlen, anders als die typischen weißen Strände der Insel.
Viele dieser Strände bieten unterschiedliche Erfahrungen - einige sind gut erschlossen mit Restaurants und Einrichtungen, während andere naturbelassener sind und mehr Ruhe bieten.
Auf Fuerteventura gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten, die jedem Geschmack gerecht werden. Hier einige der beliebtesten Unternehmungen:
- Strandtage & Wassersport: Die Insel ist berühmt für ihre kilometerlangen Sandstrände und kristallklares Wasser. Hier kannst du entspannen, baden oder verschiedene Wassersportarten wie Surfen, Windsurfen und Kitesurfen ausprobieren. Auch Schnorcheln und Tauchen sind beliebte Aktivitäten, um die faszinierende Unterwasserwelt zu entdecken.
- Natur & Wandern: Erkunde die beeindruckenden Dünenlandschaften, wie sie im Naturpark von Corralejo zu finden sind, oder unternimm Wanderungen und Radtouren durch das vulkanisch geprägte Inselinnere. Die vielfältige Flora und Fauna bietet dabei immer wieder spannende Entdeckungen.
- Bootsausflüge & Tierbeobachtungen: Eine Bootstour entlang der Küste ermöglicht oft auch Beobachtungen von Delfinen und Walen. Für Angler gibt es zudem spezielle Touren, die das Fischen in den reichen Gewässern rund um die Insel anbieten.
- Kulturelle Erlebnisse: Neben Natur und Sport lohnt sich auch ein Abstecher in traditionelle Dörfer wie Betancuria oder das malerische Fischerdorf El Cotillo. Dort kannst du die lokale Geschichte und die kanarische Küche kennenlernen.
- Familienaktivitäten: Familien finden auf Fuerteventura ebenfalls viel zu tun, etwa in Freizeitparks oder bei Aktivitäten in sicheren, flach abfallenden Badebereichen, die ideal für Kinder sind.
Diese Vielfalt macht Fuerteventura zu einem attraktiven Reiseziel für Abenteuerlustige, Naturliebhaber und Erholungssuchende gleichermaßen - je nachdem, wonach Ihnen der Sinn steht.
Auf Fuerteventura gibt es einige Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte. Hier sind die wichtigsten:
- Naturpark Dünen von Corralejo: Beeindruckende Sandlandschaft mit kilometerlangen Dünen, die an eine kleine Sahara erinnern. Großartig für Spaziergänge und Fotografie.
- Isla de Lobos: Eine kleine unbewohnte Insel vor Corralejo, erreichbar per Fähre. Bietet unberührte Natur, Wanderwege und fantastische Ausblicke.
- Betancuria : Die ehemalige Hauptstadt mit historischem Charme. Besuchen Sie die Kirche Santa María und das archäologische Museum.
- Montana de Tindaya: Ein heiliger Berg der Ureinwohner mit prähistorischen Felszeichnungen. Für Besuche ist eine Genehmigung erforderlich.
- Leuchtturm von El Cotillo: Bietet spektakuläre Ausblicke auf die Nordwestküste und die Lagunen von El Cotillo.
- Mirador Morro Velosa: Aussichtspunkt mit Panoramablick über die zentrale Insel, entworfen vom berühmten Künstler Cesar Manrique.
- Ajuy-Höhlen: Eindrucksvolle Meereshöhlen in der Nähe des schwarzen Strandes von Ajuy. Ein geologisches Highlight.
- Ecomuseo La Alcogida: Freilichtmuseum, das das traditionelle ländliche Leben auf den Kanaren zeigt.
- Salinas del Carmen: Historische Salzwerke mit Museum zur Salzgewinnung.
- Oasis Park: Zoo und botanischer Garten im Süden der Insel.
Diese Sehenswürdigkeiten geben einen guten Einblick in die Natur, Geschichte und Kultur Fuerteventuras. Die meisten lassen sich gut mit einem Mietwagen erreichen, und ich empfehle, sie auf mehrere Tage zu verteilen, um die Insel in ihrem vollen Umfang zu genießen.
Auf Fuerteventura und den Kanarischen Inseln gibt es viele leckere traditionelle Gerichte, die Sie unbedingt probieren sollten:
- Papas Arrugadas : "Runzlige Kartoffeln", in Salzwasser gekocht und mit Mojo-Saucen serviert. Die rote Mojo (Mojo Rojo) ist scharf, während die grüne (Mojo Verde) milder und kräuterbasiert ist.
- Queso Majorero: Der berühmte lokale Ziegenkäse von Fuerteventura mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Probieren Sie ihn frisch oder gereift, pur oder mit Gofio (geröstetem Maismehl) oder Paprika überzogen.
- Sancocho Canario: Ein traditionelles Fischgericht mit gesalzenem Fisch (meist Weißfisch), Kartoffeln und Süßkartoffeln.
- Gofio: Geröstetes Getreide- oder Maismehl, das in vielen Gerichten verwendet wird, von Suppen bis hin zu Desserts. Probieren Sie Gofio Escaldado (mit Brühe) oder Gofio Mousse zum Nachtisch.
- Puchero Canario: Ein herzhafter Eintopf mit verschiedenen Fleischsorten, Kichererbsen und Gemüse.
- Caldo de Pescado: Eine kräftige Fischsuppe, typisch für eine Insel mit reicher Fischertradition.
- Ropa Vieja: Wörtlich "alte Kleidung", ein Gericht aus geschreddertem Fleisch, Kichererbsen und Gemüse.
- Conejo al Salmorejo: Kaninchen in einer würzigen Marinade.
- Bienmesabe: Eine süße Creme aus Mandeln, Honig und Eigelb für Dessertliebhaber.
- Barraquito: Ein geschichteter Kaffee mit Kondensmilch, Likör 43, Zitronenschale und Zimt.
Die kanarische Küche ist stark beeinflusst von der Geographie und Geschichte der Inseln, mit Einflüssen aus Spanien, Afrika und Lateinamerika. Sie ist oft einfach, aber sehr schmackhaft und basiert auf frischen lokalen Zutaten. Achten Sie besonders auf Restaurants, die sich als "Guachinche" bezeichnen - dies sind oft familiengeführte Lokale, die authentische kanarische Küche servieren.