Urlaub auf den Kanarischen Inseln

Entdecke die Inseln im Atlantik

Die Kanarischen Inseln liegen vor der Westküste Afrikas im Atlantischen Ozean. Sie gehören allesamt zu Spanien und sind vulkanischen Ursprungs. Zu ihnen zählen: Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, La Palma, La Gomera und El Hierro. Die Kanaren sind für ihr mildes Klima, traumhafte Strände, beeindruckende Landschaften und ihr abwechslungsreiches Wassersportangebot bekannt. Jährlich reisen Touristen zu den Kanaren, um die Vielseitigkeit und Erholung zu genießen. Dabei weist jede Insel ihre eigenen Besonderheiten auf und ist auf ihre Art und Weise einzigartig.
Auf der Karte siehst du die Anordnung und Größenunterschiede der Inseln.
Um einen besseren Einblick in die verschiedenen Inseln zu erhalten, stellen wir dir diese im Folgenden einzeln vor. Wenn du mehr über eine der Inseln erfahren möchtest, solltest du der jeweiligen Hauptseite einen Besuch abstatten – dort erhältst du jede Menge Infos und Tipps für deinen Urlaub.

Teneriffa

Die Größte der Kanareninseln

Teneriffa Urlaubstipps
Der Vulkan Teide
Teneriffa ist die größte der 7 Kanarischen Inseln und beeindruckt mit ihrer unglaublichen Vielfalt an Landschaften und der großen Auswahl an Aktivitäten. Der faszinierende Vulkan Pico del Teide ist mit seinen 3.718 Metern der höchste Berg von Teneriffa und liegt im Zentrum der Insel. Er zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen. Durch dieses hohe Massiv unterscheiden sich der Norden und der Süden der Insel teilweise stark voneinander. Während der Süden vor allem warm und trocken, sowie von traumhaften Stränden geprägt ist, zeichnet sich der Norden durch eine beeindruckende grüne Landschaft mit Bergketten aus. Daher findet hier jeder den für sich passenden Ort.
Teneriffa kann mit mehr als 40 Stränden getrost als Strandparadies bezeichnet werden. Egal, ob heller Wüstensand, schwarzer Vulkansand, Strände für Surfer oder FKK-Liebhaber – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Außerdem werden Aktivurlauber auf Teneriffa begeistert sein. Hier kannst du eine Vielzahl an Aktivitäten ausprobieren. Wie wäre es mit einem Surfkurs, Schnorcheln, Wandern, Canyoning oder Golfen? Die Insel hält für jeden viele Möglichkeiten parat. Eine weitere Besonderheit der Insel sind die verschiedenen Parks. Der Loro Parque ist ein beliebter Zoo, der eine Vielzahl an Tieren beherbergt. Der Siam Park ist der größte Aqua-Erlebnis-Park in Europa.

Wenn du mehr über Teneriffa erfahren möchtest, findest du hier den Hauptartikel:
Teneriffa

Fuerteventura

Traumstrände im Atlantik

Playa del Matorral, Fuerteventura, Morro Jable
Playa del Matorral in Morro Jable
Fuerteventura ist die zweitgrößte Insel der Kanaren und für ihre atemberaubenden Strände bekannt. Mit mehr als 150 Kilometern Sandstränden und türkisblauem Wasser ist für jeden Geschmack der perfekte Strand dabei. Neben dem warmen Klima wird die Insel zudem für ihren Wind geschätzt. Wassersportler wie Windsurfer oder Kiter lieben die Insel für ihre optimalen Bedingungen. Hier treffen sich sowohl Anfänger als auch erfahrene Surfer.
Außer den beeindruckenden Stränden kannst du auf Fuerteventura ebenso die faszinierende Landschaft bewundern. Anders als auf Teneriffa gibt es hier keine allzu hohen Berge. Der Pico de la Zarza ist die höchste Erhebung der Insel mit seinen 807 Metern. Auf dem Gipfel eröffnet sich dir eine tolle Aussicht auf die Landschaft von Jandía im Süden der Insel. Ein weiteres beliebtes Reiseziel für Touristen ist der Naturpark von Corralejo. Die weitläufige Dünenlandschaft zieht sich entlang der Nordostküste auf etwa 11 Kilometern Länge – ein spektakulärer Anblick.

Mehr über die wunderschöne Kanareninsel erfährst du in diesem Artikel:
Fuerteventura

Gran Canaria

Miniaturkontinent mit unglaublicher Landschaft

Maspalomas, Gran Canaria, Dünen
Die Dünen von Maspalomas
Gran Canaria hat als drittgrößte Insel der Kanaren für jeden Urlaubstyp etwas zu bieten. Die Insel ist ein vielseitiges Reiseziel mit angenehmem Klima und einer abwechslungsreichen Landschaft. Neben wunderschönen Stränden gibt es eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten sind mit Sicherheit die Dünen von Maspalomas. Das Dünengebiet erstreckt sich auf einer Fläche von 400 Hektar – hier erlebst du ein Gefühl wie in der Wüste! Besonders beeindruckend ist das Wahrzeichen der Insel – der Roque Nublo. Dieser faszinierende Felsen ragt auf dem gleichnamigen Berg etwa 1813 Meter in die Höhe. Von hier oben hast du eine fantastische Aussicht auf die Insel und bei guter Sicht sogar bis zum Teide auf der Nachbarinsel Teneriffa!
Die vielseitige Natur und Landschaft bietet ebenfalls viele verschiedene Aktivitäten, beispielsweise Wanderungen, Surfen, Bootstouren, Tauchen oder Canyoning. Hier kommt also keine Langeweile auf! Auch bei den Stränden kann jeder den für sich passenden Strand finden. Neben ruhigen, abgelegenen Stränden gibt es welche für Wassersportler oder beliebte Sandparadiese mit viel Action. Lass dich von der wunderschönen und abwechslungsreichen Insel verzaubern.

Mehr über Gran Canaria erfährst du in unserem Hauptartikel zur Insel:
Gran Canaria

Lanzarote

Spektakuläre Vulkanlandschaft

Playa de Papagayo
Lanzarote ist ein faszinierendes Reiseziel und unterscheidet sich vor allem optisch von den anderen Inseln. Denn hier gibt es kaum Bäume, dafür allerdings eine gewaltige Vulkanlandschaft. Mehr als 100 Vulkane prägen die Insel und geben ihr eine unverwechselbare rötlich bis schwarze Farbe. Etwa drei Viertel der Insel sind mit Lava bedeckt. Im Timanfaya-Nationalpark im Westen der Insel erlebst du die typische Landschaft am besten und kannst 25 Vulkankrater betrachten. Der Norden der Insel zeigt sich wiederum bunt und üppig.
Die Strände überzeugen ebenfalls durch ihre Schönheit. Ob weiße Sandstrände oder schwarze vulkanische Strände, ob abgelegen oder mit Infrastruktur: jeder ist auf seine Art besonders. Der Kontrast zum meist klaren, türkisblauen Wasser ist wahrlich beeindruckend. Lanzarote ist ebenso für Wassersportler wie Windsurfer oder Wellenreiter ein beliebtes Ziel. Im klaren Meer kannst du aber auch ganz hervorragend tauchen oder schnorcheln.

La Palma

Naturschätze so weit das Auge reicht

Tazacorte Bananenplantage
La Palma ist eine idyllische Insel, die sich durch ihre Vulkanstrände sowie beeindruckende Wälder und Naturlandschaften auszeichnet. Sie ist die grünste der kanarischen Inseln und wird auch als „Isla Bonita“ bezeichnet, was soviel wie „die schöne Insel“ bedeutet. Die dichten, weitläufigen Wälder sind ein wahres Naturparadies. Dazu stellen die schroffen Küsten und Strände mit schwarzem Vulkansand einen faszinierenden Kontrast dar. Die Insel verfügt über verschiedene Naturschutzgebiete, in denen die Flora und Fauna besonders gut gedeihen können. Nicht umsonst wurde die Insel von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Auf gut ausgebauten Wanderwegen kannst du die Natur wunderbar erkunden.
La Palma ist zwar nicht so groß wie einige ihrer Nachbarinseln, dafür ist sie jedoch sehr hoch. Ihr höchster Gipfel ist der Roque de los Muchachos mit 2426 Metern. Doch es gibt noch viele weitere Gipfel, die über 2000 Meter Höhe erreichen. Ein beeindruckendes Naturschauspiel mit einer spektakulären Aussicht.
Auch das Wasser des Atlantiks ist auf La Palma wunderbar klar, wodurch sich Taucher und Schnorchler besonders wohlfühlen. Neben einigen Stränden mit vulkanischem Sand für Strandurlauber gibt es auch natürliche Pools für einen entspannten Badegang.

La Gomera

Die magische Insel

Mirador de Abrante
La Gomera ist die zweitkleinste der Kanarischen Inseln und bekannt für ihre kleinen Buchten, ihre schroffe Klippenküste sowie für ihre grüne und bergige Landschaft. Hier findest du alle möglichen Kontraste mit nur wenigen Kilometern Abstand – ein Paradies für Naturliebhaber. Auf der einen Seite von Palmen durchzogene Täler, idyllische Wälder und faszinierende Schluchten, auf der anderen Seite trockene Küstengebiete, niedliche Buchten und traumhafte Meereslandschaft. Vor allem im Nationalpark Garajonay erlebst du eine eindrucksvolle Flora und Fauna. Auf der gesamten Insel gibt es hervorragende Wanderwege, sodass du die Natur bei Wanderungen besonders gut entdecken kannst. Außerdem gibt es viele kleine Orte zum Entdecken, die ihren kanarischen Charme bis heute bewahrt haben. Insgesamt ist La Gomera touristisch nicht allzu überlaufen, sodass du hier einen erholsamen Urlaub verbringen kannst.

El Hierro

Die Kleinste der Kanarischen Inseln

Blick in die Bucht von Las Playas
El Hierro ist mit einem Durchmesser von circa 50 Kilometern die kleinste der Kanarischen Inseln. Die Insel zeichnet sich durch geschützte Waldgebiete im Landesinneren sowie durch kristallklares Wasser und Naturschwimmbäder an den Küsten aus. Die Vielfalt dieser kleinen Insel ist besonders beeindruckend. Das klare Wasser des Atlantiks und die atemberaubende Unterwasserwelt machen die Insel zu einem Paradies für Taucher. Aber auch andere Aktivitäten wie Wandern, Fahrradfahren, Paragliding oder Surfen werden hier sehr gerne praktiziert. Auf der Insel gibt es zwar kaum Strände, dafür allerdings wunderschöne, paradiesische Naturpools wie den Charco Azul. Dieser überzeugt durch traumhaftes, türkisblaues Wasser, eingebettet in den Vulkanfelsen.
El Hierro wurde ebenfalls von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Sie ist zudem die Insel mit den meisten Vulkanen – insgesamt gibt es hier über 800!

Beste Reisezeit auf den Kanaren

Wann ist die beste Zeit für deinen Traumurlaub?

Aufgrund des angenehmen, milden Klimas sind die Kanaren ein ganzjährig beliebtes Reiseziel. Nicht umsonst werden sie häufig als die „Inseln des ewigen Frühlings“ bezeichnet. Wann für dich die beste Reisezeit auf den Kanaren ist, hängt mit deinen Vorlieben und deinen Aktivitätswünschen zusammen. Die Sommermonate sind größtenteils sehr warm, sodass zu dieser Zeit vor allem Strandurlauber auf die Inseln kommen und die Zeit am traumhaften Meer genießen. Die sommerlichen Temperaturen halten sich oft bis in den Herbst hinein. Für Aktivurlauber bieten sich vor allem die Frühlings- aber auch die Wintermonate hervorragend an. Zu diesen Zeiten ist die Temperatur angenehm, aber nicht zu warm für sportliche Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken oder andere Herausforderungen. Wind- und Kitesurfer zieht es meist im Sommer auf die Kanaren, da zu dieser Zeit die besten Windbedingungen herrschen. Aufgrund des Passatwindes eignen sich aber auch die anderen Monate zum Windsurfen oder Kiten. Die großen Wellen für Wellenreiter finden sich überwiegend in den Monaten von September bis April.

Jede Kanareninsel ist auf ihre Art und Weise besonders. Während die einen durch ihre Berge bis zu 7 Mikroklimazonen und unterschiedliche Landschaften haben, gibt es auf den anderen kaum Erhebungen, sodass das Landschaftsbild und das Klima hier anders ausfallen. Daher lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Inseln, um die für sich passende Insel sowie die passende Reisezeit herauszufinden.

Die Kanarische Küche

Das solltest du bei deinem Besuch probieren

Die lokale Küche der Kanaren ist einfach, aber schmackhaft. Die Hauptzutat in vielen Gerichten ist „Gofio“, ein Mehl aus gerösteten Weizen- oder Maiskörnern. Ein weiterer sehr beliebter Zusatz sind die Mojo-Saucen, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Mal eine scharfe Sauce beim Mojo Rojo, mal eine mildere Version beim Mojo Verde. Dadurch passen die Saucen hervorragend zu verschiedenen Gerichten.
Eines der berühmtesten Gerichte der Kanaren sind die „Papas arrugadas“: kleine salzige Kartoffeln, die am liebsten mit Mojo serviert werden. Aber auch Fischgerichte sind auf den Inseln sehr bekannt. Häufig werden diese mit einer Salzkruste zubereitet. Meeresfrüchte kommen hier ebenfalls oft auf die Teller – besonders beliebt sind die Schüsselschnecken (lapa), Strandschnecken (burgado) oder die Venusmuscheln (almeja). Zudem gibt es neben den Meerestieren verschiedene Fleischsorten wie Kaninchen, Ziege oder Kalb. Außerdem findet man den Ziegenkäse in vielen Gerichten der Insel.
Eine besondere Erwähnung verdienen die leckeren Süßspeisen der Kanaren. Ein schmackhafter Leckerbissen ist beispielsweise die „Bienmesabe“, ein süßes Gemisch aus gemahlenen Mandeln und Honig. Ein weiterer Nachtisch ist „truchas navideñas“: hierbei handelt es sich um Teigtaschen, die mit Süßkartoffeln, Mandeln und Rosinen gefüllt sind. Die einzelnen Inseln haben zudem teilweise ihre eigenen Süßspeisen kreiert.

Kanaren-Inselhopping

Mehr als nur eine Insel besuchen

Jede der Kanarischen Inseln hat etwas Besonderes an sich und ist auf ihre Art und Weise einzigartig. Kannst du dich nicht entscheiden, auf welcher dieser tollen Inseln du Urlaub machen möchtest? Oder willst du mehr als eine der Inseln besuchen? Dann ist Inselhopping vielleicht genau das Richtige für dich!

Die Kanarischen Inseln sind untereinander gut angebunden. Sowohl mit Fähren und Ausflugsschiffen als auch mit dem Flugzeug kannst du von einer Insel zur nächsten gelangen. Somit ist es möglich zwischen Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, La Palma und El Hierro hin und her zu reisen. Dabei kannst du dir selbst aussuchen, welche der Inseln du sehen möchtest.

Neben im Voraus gebuchten Reisen kannst du Inselhopping auch auf eigene Faust unternehmen. Am besten startet man auf einer der vier großen Kanareninseln, da diese über internationale Flughäfen verfügen. Dazu zählen Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria und Lanzarote. Anschließend kannst du mit Inlandsflügen oder einer Fähre auf eine andere Insel reisen. Mit der Fähre besteht zudem die Möglichkeit, einen Mietwagen mitzunehmen und die Inseln mit dem Auto zu erkunden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Tagesausflüge zu anderen Inseln zu unternehmen. Viele Veranstalter bieten solche Ausflüge an, sodass keine Übernachtung auf einer anderen Insel nötig ist.
Wie lange du an welchem Ort bleibst, ist dir überlassen und du kannst deine Urlaubserlebnisse ganz individuell planen.

Fazit

5 Gründe, warum sich ein Urlaub auf den Kanaren lohnt

  1. Durch das milde Klima kannst du die Kanarischen Inseln das ganze Jahr über bereisen. Je nach Vorliebe und Aktivitätswünschen findet jeder die für sich passende Insel und Reisezeit.
  2. Die Kanaren weisen eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt auf. Neben wunderschönen Stränden gibt es traumhafte Berge, Schluchten und Waldgebiete. Die Erkundung der Inseln ist ein wahres Abenteuer!
  3. Die 7 Inseln sind jeweils auf ihre Weise eigenartig. Auf jeder gibt es faszinierende Sehenswürdigkeiten, beispielsweise die Dünen von Maspalomas auf Gran Canaria, den Pico del Teide auf Teneriffa oder die Naturparks auf Fuerteventura, Lanzarote oder La Gomera.
  4. Aktivurlauber kommen hier voll auf ihre Kosten. Auf den Inseln kannst du ausgezeichnet Wandern, Fahrrad fahren, Tauchen, Schnorcheln, Surfen, Windsurfen oder Bootstouren machen.
  5. Zudem bieten die Kanarischen Inseln einige charmante und kulturelle Orte. Beispielsweise Las Palmas de Gran Canaria, Puerto de Mogán, Santa Cruz de Tenerife, Puerto del Rosario, Betancuria, Arrecife oder San Sebastián de la Gomera.